Was bietet eine gute Hundekrankenversicherung?
Tierarztkosten können schnell ein Loch in den Geldbeutel eines Hundehalters reißen. Nicht jeder Hundehalter hat die Möglichkeit, notfalls spontan über vierstellige Summen verfügen zu können. Daher empfiehlt es sich für den Fall der Fälle, eine Krankenversicherung für den Hund abzuschließen. Worauf Sie bei der Auswahl einer guten Hundekrankenversicherung achten sollten, um möglichst gut versichert zu sein, verraten wir Ihnen jetzt.
Ausschlüsse im Kleingedrucktem prüfen
Es gibt Versicherer, die von vornherein Hunde mit Vorerkrankungen ausschließen. Hierzu gehört etwa die Gaumensegel-Operation beim Mops. Hätte Ihr Hund eine rassetypische Erkrankung, würde die Behandlung hierfür von der Hundeversicherung nicht übernommen werden. Wenn Sie nicht gerade einen Mischling haben, sollten Sie besser Abstand von Versicherungen nehmen, die so vorgehen. Denn wichtig ist, dass die Versicherung im Schadensfall auch einspringt. Lesen Sie sich daher genau das Kleingedruckte durch.
Fallstricke bei Kündigungsmöglichkeiten
Üblich ist es, dass Versicherungen wie die Krankenversicherung für den Hund jährlich von beiden Seiten gekündigt werden können. Auch eine Kündigung nach jedem Schadensfall kann in den Vertragsbedingungen verankert sein. Leider machen Versicherer von diesem Recht häufig Gebrauch, daher sollten Sie sich nach einer Versicherung umschauen, die nicht nur gerne Ihre Beiträge entgegennimmt, sondern Sie auch später nicht im Regen stehen lässt, wenn Ihr Hund alt und vielleicht anfällig geworden ist.
Freie Tierarztwahl
Sie wollen Ihr Tier von dem Tierarzt Ihres Vertrauens behandeln lassen, aber die Kasse möchte nur die Kosten für einen bestimmten Tierarzt übernehmen? Lassen Sie sich auf solche Verträge besser nicht ein.
Das Aufnahmealter des Tieres
Die meisten Versicherungen geben eine Altersgrenze für die zu versichernden Hunde vor. Diese sollte möglichst hoch liegen und auch Vorerkrankungen sollten kein Ausschlusskriterium sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für eine Vollversicherung sollte die jährliche Leistungsgrenze mindestens so hoch sein wie der zwölffache Monatsbeitrag. Darüber hinaus sollten auch Operationskosten nicht nur in geringer Höhe erstattet werden.
Unkomplizierte und kulante Abwicklung
Eine direkte Abrechnung mit dem Tierarzt ist ein Pluspunkt, den eine Hundekrankenversicherung bieten kann. Ferner sollte sich die Versicherung nicht zu lange Zeit mit der Erstattung der Rechnungen lassen.
Keine Wartezeit bei Unfällen
Eine gute Hundekrankenversicherung versichert Ihr Tier in Bezug auf Unfälle direkt nach Vertragsbeginn. Denn ein Unfall ist schließlich keine planbare und keine aufschiebbare Sache.
Hundekrankenversicherung Checkliste
- Vorerkrankungen und Operationen werden nicht ausgeschlossen
- Kein Kündigungsrecht bei Schadensfalls durch den Versicherer
- Freie Tierarztwahl
- Aufnahmealter prüfen
- 100 % Übernahme der Operationskosten
- Direktabrechnung mit dem Tierarzt von Vorteil
- Beginn der Versicherung direkt nach Vertragsabschluss