Vor- und Nachteile von Fonds als Geldanlage
Wenn sich der Anleger für einen Fonds als Geldanlage entscheidet, nimmt er gleichzeitig einige Vor- und Nachteile in Kauf. Natürlich sind die Renditeaussichten bei einem Fonds weitaus höher als bei anderen Geldanlagen wie zum Beispiel Tagesgeldkonto oder Festgeld. Das bedeutet aber, dass diese Kapitalinvestition auch mit einem höheren Risiko verbunden ist. Das liegt vor allem an der Kursentwicklung. Der Kurs für den Fonds kann steigen und fallen – diese Schwankungen wirken sich am Ende auf den Gewinn (oder Verlust) aus. Entscheidet sich der Anleger für den Fonds als Geldanlage, muss er sich bewusst sein: Die theoretisch hohen Rendite sind keine Fixgarantie. Abweichungen sind immer möglich.
Vorteile des Fonds
Ein großer Vorteil von einem Fonds als Geldanlage ist die Flexibilität. Die Anlageform basiert auf dem Prinzip „kaufen“ und „verkaufen“. Da der Fonds börsenorientiert ist und die Fondsgesellschaften kaufen und verkaufen, ist die Liquidität immer vorhanden. So können Anteile aus dem Fonds verkauft und in Bargeld gewechselt werden. Entscheidet sich der Anleger für eine Festgeld-Variante, ist die Flexibilität nicht gegeben. Der Anleger verpflichtet sich einen fixen Betrag für eine festgelegte Laufzeit veranlagen zu lassen; eine vorzeitige Auflösung ist nicht – und wenn – dann nur mit hohen Kosten und Verlusten gebunden. Die individuelle Gestaltung ist ebenfalls ein Vorteil. Der Anleger kann selbst entscheiden, in welcher Branche er sein Geld investiert. Ein fundiertes Fachwissen ist nicht erforderlich. Glaubt der Anleger, dass die Märkte in Südostasien hohe Gewinne bringen, wird er dort investieren. Es ist dennoch ratsam, bei einem sehr geringen Fachwissen die Entscheidung der Investition den Profis zu überlassen. Wer auf das falsche Pferd setzt, erlebt den gegenteiligen Effekt. Profis raten die Investitionen aufzuteilen. Wer den Fonds als Geldanlage nutzt, sollte nicht alles auf eine Karte setzen.
Das Risiko des Fonds
Die Streuung ist der wichtigste Part bei einem Fonds. Desto höher die Streuung ist, umso geringer ist das Risiko eines Verlustes. Wird das vorhandene Kapital auf mehrere Fonds aufgeteilt, lässt sich der große Nachteile – das Risiko – bei dieser Anlegeart minimieren. Viele Anleger werden durch theoretisch hohe Gewinne verleitet; andere hingegen wollen das schnelle Geld erzielen. Bei einem Fonds gibt es verschiedene Komponente, die der Anleger berücksichtigen muss: Die Streuung mindert das Risiko; ein Fonds ist immer in Bewegung. Das bedeutet, dass der Anleger auch auf Entwicklungen und Veränderungen innerhalb der Finanzwelt reagieren sollte. Für Laien und Anfänger ist es ratsam den Fonds von Profis, den sogenannten Fondsmanagern, verwalten zu lassen. Hier kann das Risiko nochmals eine Spur gemindert werden.