Förderungsmöglichkeiten beim Bau eines Passivhauses

Passivhaus

Ökologisch und ökonomisch sinnvoll: das Passivhaus. Bei der Finanzierung gibt es einige Förderungsmöglichkeiten. Bild © iStockphoto.com / Otmar Smit

Wer beabsichtigt, ein neues Haus zu bauen, wird sich auch über die Möglichkeiten der verschiedenen Bauweisen informieren. Das Passivhaus rückt besonders in Zeiten hoher Energiekosten in den Fokus der willigen Bauherren. Es wird dank seiner sehr guten Wärmedämmung und Wärmeausnutzung mit sehr geringen Energiekosten betrieben, sie dürfen gemäß den Zertifizierungskriterien 15 KWh pro Quadratmeter Wohnfläche nicht übersteigen. Ein Passivhaus wird durch Sonnenenergie erwärmt. Für den besten Effekt müssen die Wände, die Fenster und das Dach speziell isoliert werden. Die Abstrahlwärme der Hausgeräte und der im Haus lebenden Menschen wird durch Wärmerückgewinnung verwendet, eine Lüftungsanlage regelt die Frischluftzufuhr.

Günstige Kredite für energiesparende Häuser

Wie wichtig Energiesparen ist, kann anhand der ständig steigenden Energiekosten nachvollzogen werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Haus zu bauen oder umzubauen, damit möglichst wenig Abhängigkeit von den steigenden Kosten erreicht wird. Passivhäuser mögen noch zu den eher außergewöhnlichen Möglichkeiten zählen, aber immer mehr Bauherren entscheiden sich dafür. Nicht zuletzt wegen der finanziellen Vergünstigungen. Diese sind auf einen Blick:

  • Förderprogramm der KfW „effizient Bauen“
  • Kredit bis 50.000 Euro je Wohneinheit
  • 10 % Tilgungszuschuss
  • Effektiver Jahreszins ab 1,40 %, Zinsbindung 10 Jahre
  • 30 Jahre Laufzeit, 5 Jahre tilgungsfreier Start

Durch diese attraktiven Konditionen wird es dem Bauherrn leicht gemacht, sich für ein Passivhaus zu entscheiden. Er muss dieses übrigens nicht Selbst bauen, sondern kann ein fertiggestelltes Passivhaus kaufen. Die Fördermittel sind auch mit anderen Fördermitteln kombinierbar, das wird vor allem Familien mit Kindern freuen.

Die Antragstellung für günstige Kredite und Fördermittel

Im ersten Schritt sollte gesichert sein, dass die Kriterien für den Effizienzstandard gegeben sind. Das muss in einem Nachweis belegt werden, der vom Architekten oder bei einem bereits erstellten Haus vom Bauträger ausgestellt wird. Über die Hausbank wird der Antrag bei der KfW-Bank gestellt, das muss jedoch noch vor Baubeginn oder vor dem Kauf erledigt werden. Erst wenn die Zusage zur Förderung vorliegt, kann mit dem Bau begonnen werden.